Das Jahr 2014 hat mich nicht immer mit voller Befriedigung aus dem Kino entlassen.
10.) “Monsieur Claude und seine Töchter” (Philippe de Chauveron, 2014)

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Zugegeben: Die Erwartungen an diesen Film waren schon gering, aber wir reden hier von dem dritt-erfolgreichsten Film des Jahres. Wer guckt so einen Scheiß?
09.) “Offene Türen, Offene Fenster” (Milagros Mumenthaler, 2011)

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Ein Goldener Leopard war dieser Film der Banalitäten und Nichtigkeiten sicher nicht wert.
08.) „Sin City 2“ (Frank Miller & Robert Rodriguez, 2014)

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Nach dem ersten Teil, den ich schon für arg überbewertet halte, dachte ich mir „Vielleicht mag ich ja den zweiten, den alle anderen hassen!“ Nein. Absoluter Abschaumfilm.
07.) „Interstellar“ (Christopher Nolan, 2014)

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Wenn man „2001“ nachmachen will, bitte Unterhaltungsmechanismen und Kitsch zuhause lassen.
06.) „Nymph()maniac Vol. 2“ (Lars von Trier, 2013)

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Erreicht leider nicht das Niveau von Vol. 1 und lässt die Depressions-Trilogie als Ganzes leider darunter leiden.
05.) „Fräulein Else“ (Anna Martinetz, 2013)

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Ein technisch wie inhaltlich minderwertiger Film, dessen Idee an sich, „Fräulein Else“ in die Gegenwart zu verfrachten, schon jämmerlich daran scheitert, dass man die altertümliche Sprache beibehalten hat. Aber der Feuilleton hat den Film durchweg gefeiert und ich verstehe nicht warum. Die Kritik die ich für einen Arbeitgeber schrieb, war ein so böser Verriss, dass sie bis heute nicht veröffentlicht wurde.
04.) „L’Auberge Espagnole 3 — Beziehungsweise New York“ (Cédric Klapisch, 2013)

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Ein leider recht einfallsloser, verhaspelnder dritter Teil einer sonst großartigen Filmtrilogie von süßer Frenchness und kosmopolitischer Seele.
03.) „Ida“ (Paweł Pawlikowski, 2013)

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Mit ein bisschen hübscher Schwarzweiß-Optik kann man mich nicht locken (UND EIGENTLICH AUCH NICHT „WINTERSCHLAF“ IN JEDER EUROPÄISCHER-FILMPREIS-KATEGORIE ABZIEHEN!). TV-Film-Handlung, noch ein bisschen ausgedünnt. Ach, die Ausdünnung war das Tolle daran? Ne. Irgendwie nicht.
02.) „Under The Skin“ (Jonathan Glazer, 2013)

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Jeder hat ihn gefeiert. Weil es ja SO philosophisch war, wie ein Alien auf die Erde kommt und uns zeigt, dass wir alle schwanzgesteuert sind. Außerdem würde der Film es ja niemandem rechtmachen und total künstlerisch sein. Ne, irgendwie auch nicht.
01) „The Cut“ (Fatih Akin, 2014)

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Schlecht war er nicht. Aber nach „Gegen die Wand“ und „Auf der anderen Seite“ warte ich nun schon seit sechs Jahren darauf, dass dieser Film erscheint und MINDESTENS Film des Jahres wird. Und dann verpasst er doch sehr deutlich die Top 20 des Jahres. Aber an dem Versuch eines Epos sind schon ganz andere Regisseure gescheitert. Mach dir nichts draus, Fatih.
Ah, schön, Interstellar. Ida & Under the Skin find ich zwar etwas hart, aber wegen mir vertretbar 🙂
Die wären auch deutlich glimpflicher davon gekommen, wenn man sie nicht so ÜBERTRIEBEN gehypt hätte :p